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Anliegen
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Unser Anliegen

Ein großes Wort

Wir wollen so leben, wie wir es gut finden. Und haben festgestellt, dass das so ist, wie wir es von früher kennen.

 

Wir wollen niemanden belehren oder ändern. Aber jeder, der unsere Standpunkte teilt, ist herzlich willkommen.

 

Die Diskussionen über Vegetarismus oder Veganismus können wir nicht führen. Da lebt jeder so wie er will.

 

Aber wie Rinder leben sollten, wenn sie leben, darüber können wir schon sprechen. Und wie Menschen mit Rindern leben, auch.

 

Wir haben eine Verantwortung, wenn wir Landwirtschaft betreiben.

Wir wollen, dass Menschen und Tiere ein gutes und sorgenfreies Leben führen. Und wir wollen, dass Fleischesser das mit gutem Gewissen tun können.

 

Bei uns in Süderhöft geht das. 

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Tierwohl

Die Süderhöfter Rinder würden, könnten sie es selbst entscheiden, genauso leben, wie sie es bei uns tun. Meistens leben sie auf unseren immer frischen Weiden. 

Und das nur zu viert pro Hektar, ganz nach den Vorgaben unseres Partners Kuno e.V.

 

Wer jemals eine Herde beim Wiesenwechsel gesehen hat, dieser Moment, wo sie merken, ah: frisches Gras, wird nie mehr vergessen, wie Lebensfreude auf rindisch aussieht.

 

Der nordfriesische Winter kann sehr stürmisch und voller Regen sein und dann sind unsere Tiere froh, wenn sie frei, warm und trocken im Stall stehen können.

 

Rinder sind auch nur Menschen.

 

Wir sorgen uns wirklich um unsere Tiere. Ihnen geht es Zeit Ihres Lebens gut in Süderhöft.

 

Meist kommen die Kälber im Alter zwischen 3 und 6 Monaten zu uns und entwickeln sich zu herrlichen, wunderschönen Färsen. Sollte ein etwas älteres Mädchen schwanger zu uns kommen, tragen wir das Kalb aus und es bleibt bei der Mutter.

 

Grundsätzlich bekommen die Tiere bei uns nur Gräser, Kräuter, Heulage, Silage und Mineralfutter. Medikamente werden sehr selten benötigt. Antibiotika sind absolutes No-Go.

 

So komisch es klingt: wir sind den Tieren persönlich bekannt. Und sie uns.

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Tierwohl
Naturverbundenheit

Naturverbundenheit

Streng genommen ist das keiner Rede wert! Ein Bauer, der mit der Natur nicht im Verbund arbeitet, kann nicht erfolgreich sein.

 

Einserseits.

 

Andererseits hat sich Vieles an der industriellen Landwirtschaft von Vernunft und Richtigkeit wegbewegt. Überdüngung, Flächenfraß, Auszehrung der Böden, Massentierhaltung, einseitige Ernährung durch Mastfutter, schlechte Arbeitsbedingungen für Menschen, 

Masse statt Klasse.

 

Wir in Süderhöft haben nie so gearbeitet. 

Jeder Bauer, der nicht von Subvention schierer Größe lebt, ist natürlicherweise am Erhalt der Lebensgrundlagen interessiert. 

Das ist zuallererst der Boden, gute und natürliche Düngung, damit seine Tiere eine möglichst große Vielfalt an Gräsern und Kräutern auf ihren Wiesen vorfinden.

 

Deswegen mähen wir auch unsere ca. 100 Hektar Land nur im Schnitt zweimal pro Saison, weil die Vielfalt der Arten mit jedem Schnitt mehr zurückgeht und wir uns und unseren Tieren nicht das Optimale bieten könnten. 

Und gut die Hälfte der Weiden dienen ausschließlich als Nahrungslieferant und werden nicht beweidet.

Dies kommt auch den Wiesenvögeln zugute. Stolz sind wir darauf, dass sich bei uns z.B. der Kiebitz wieder angesiedelt hat. Und im Stall finden sich eigens dafür gebaute Nester für unsere fortpflanzungsfreudigen Schleiereulen.

 

In dieser Kreislaufwirtschaft produzieren wir das gute und werthaltige Futter auf den Wiesen selbst. Und wir düngen unsere Wiesen nur mit Mist und Gülle aus „eigener Produktion“.

 

Da reine Fleischwirtschaft viel weniger Gülle produziert als Milchwirtschaft besteht so die Gefahr der Überdüngung nicht. 

Wir haben in manchen Sommern sogar zu wenig eigenen Dünger.

 

Wir sind sehr froh sagen zu können, dass wir nach den Vorgaben von Kuno e.V. arbeiten.

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